"Honig auf dem Prüfstand": Expertenvorträge am 2. Mai 2024, 19 Uhr, JKU, Linz
In einer Zeit, in der die Qualität von Lebensmitteln zunehmend an Bedeutung gewinnt, werden die beiden Experten Dr. Matthias Kopetzky und Susanne Wimmer einen Blick auf die Reise des Honigs rund um die Welt werfen. Insbesondere werden sie sich mit den Fragen der Kennzeichnung, Verfälschung und Echtheit von Honig befassen und diskutieren.
Es wird gezeigt, welche Herausforderungen und Chancen dies für Imkerinnen und Imker, Konsumentinnen und Konsumenten und die Industrie bringt. Im Anschluss an die Vorträge lädt eine Podiumsdiskussion zum Austausch und zur Diskussion ein.
Es wird gezeigt, welche Herausforderungen und Chancen dies für Imkerinnen und Imker, Konsumentinnen und Konsumenten und die Industrie bringt. Im Anschluss an die Vorträge lädt eine Podiumsdiskussion zum Austausch und zur Diskussion ein.
Herausforderungen der EU-Honigbranche
Trotz der Tatsache, dass die EU der zweitgrößte Honigproduzent ist und der Selbstversorgungsgrad bei 60% liegt, stammen über die Hälfte der in Österreich konsumierten Honigmengen aus Importen. Die Aktion "From Hives", im Auftrag der Europäischen Kommission durchgeführt, untersuchte Honigimporte aus Nicht-EU-Ländern und entdeckte bei rund 46% der Proben Verfälschungen. Aktuelle amtliche Labortechniken sind oft unzureichend, um solche Verfälschungen allein zu erkennen. Daher sind verbesserte, harmonisierte Analysemethoden dringend erforderlich.
Änderungen in der EU-Honigrichtlinie
Die jüngsten Maßnahmen im Zusammenhang mit der Überarbeitung der europäischen Honigrichtlinie zielen darauf ab, die Transparenz im Honigmarkt zu erhöhen, Verbraucherrechte zu stärken und die Integrität von Honigprodukten zu sichern. Künftig sollen alle Länder angeführt werden müssen, damit Konsument:innen sachkundige Kaufentscheidungen treffen können. Unsere Veranstaltung wirft ein Schlaglicht auf diese Entwicklungen und diskutiert ihre Auswirkungen auf Produktion, Verbraucherschutz und Gesundheit.
"Der Griff zum regionalen Honig unterstützt die heimischen Imkerinnen und Imker, sorgt für Wertschöpfung sowie Biodiversität und Umweltschutz. Vor allem ist Honig aus Österreich auch die beste Wahl für unser Klima. Denn heimischer Honig kommt im Gegensatz zu Honig aus dem Ausland ohne großen CO2-Rucksack daher. Zum Vergleich importierter Mischhonig im Glas hat oft mehr als 30.000 Kilometer auf dem Buckel. Das muss, oder will man sich nicht auf der Zunge oder am Butterbrot zergehen lassen!“, hält Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger fest.
Lageplan
Die Veranstaltung wird im Loft C/D ausgerichtet.
Programm
19 Uhr Begrüßung Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger, PMM,
Honig - Warum seine Herkunft für mich entscheidend ist
Dr. Matthias Kopetzky, Erwerbsimker der Wiener Bezirksimkerei
Die Bestandteile des Honigs: Ihre Bedeutung und Aussagekraft
Susanne Wimmer, Leiterin des Labors des OÖ Landesverbandes für Bienenzucht
Podiumsdiskussion mit Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und den Referenten
21 Uhr voraussichtliches offizielles Ende mit Speis und Trank
Mehr Details finden Sie unter www.bienenzentrum.at.
Honig - Warum seine Herkunft für mich entscheidend ist
Dr. Matthias Kopetzky, Erwerbsimker der Wiener Bezirksimkerei
Die Bestandteile des Honigs: Ihre Bedeutung und Aussagekraft
Susanne Wimmer, Leiterin des Labors des OÖ Landesverbandes für Bienenzucht
Podiumsdiskussion mit Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und den Referenten
21 Uhr voraussichtliches offizielles Ende mit Speis und Trank
Mehr Details finden Sie unter www.bienenzentrum.at.